Bericht von meinfussball.at

Nach dem Selbstfaller bei der SG Schrattenberg/Herrnbaumgarten forderte Ulrichskirchen-Trainer Christopher Petermann beim Spiel gegen Hauskirchen eine Reaktion von seinem Team. Die Gäste wollten dagegen den Schwung vom Last-Minute-Sieg in Eibesthal mitnehmen und hatten in Hälfte eins zwar viel Ballbesitz, aber relativ wenig Torraumszenen. „Da sieht du die Petermann-Arbeit, sie waren gut organisiert und defensiv kompakt“, zollte Hauskirchen-Sektionsleiter Franz Trötzmüller dem Gegner Respekt. Auch Petermann selbst sah eine klare Steigerung zur Vorwoche, obwohl diesmal fünf Spieler fehlten.

Kurz vorm Pausenpfiff zwang man Gäste-Verteidiger Robert Frühauf durchs Pressing sogar zu einem verhängnisvollen Fehler, den Moumin Khawaja mit dem 1:0 für die SGU bestrafte. „Das war glücklich, aber nicht unverdient“, so Petermann. In Hälfte zwei ließen die Heimischen durch Ferid Mustafic noch zu Beginn eine Riesenchance aufs 2:0 liegen, spätestens danach übernahmen die Gäste aber das Kommando. Dennoch dauerte es bis zu Minute 69, ehe David Frühauf nach einem langen Ball den Ausgleich erzielte. Anschließend verteidigten die tief stehenden Gastgeber mit Mann und Maus den Punkt und mussten sich dabei auch bei der Torstange und dem stark aufgelegten Keeper Alexander Riegelnegg bedanken.
Trötzmüller: „Du bist klar besser und fährst mit einem Punkt heim“

Weiters wurde Hauskirchen-Joker Martin Mihalik einmal allein vor Riegelnegg stehend aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen, für Trötzmüller geschah dies zu Unrecht. Am Ende sollte Blau-Weiß trotz viel Aufwand nicht über das dritte Unentschieden in der noch jungen Saison hinauskommen.

„Das passt zu unserer aktuellen Situation, du bist klar besser und fährst mit einem Punkt heim. Ich kann unseren Burschen keinen Vorwurf machen, wir waren spielerisch überlegen, aber haben unsere Chancen nicht gemacht“, so Trötzmüller. Für Petermann ging die Punkteteilung aufgrund der ersten Hälfte seines Teams in Ordnung, auch wenn er zugab: „In der zweiten haben wir in unserem Sechzehner überlebt. Es war eine gute Leistung, wir haben gesehen, dass wir auch Top-Teams fordern können“.