Die der Papierform nach favorisierte Petermann-Elf kam gegen Schrick zunächst nicht wirklich ins Spiel. Das Team von Christian Malek musste acht Ausfälle wegstecken, aber kämpfte sich in die Partie und hielt sie so offen. Früh holten die Gastgeber in Person von Laurin Bösch einen – für Malek ungerechtfertigten – Foulelfmeter heraus, Marcel Hrabak parierte aber den Versuch von Marcel Igl. Unmittelbar darauf gab es gewitterbedingt eine zwanzigminütige Unterbrechung. Danach war die SGU etwas besser im Spiel und knackte die Schricker Defensive zum ersten Mal: Konstantin Hattler schickte per Lochpass Mario Flandorfer, der das 1:0 machte.

 
Die eher auf Konter spielenden Gäste kamen noch vor der Halbzeit zurück und Adrian Rrahmani erzielte nach einem Freistoß per Kopf den Ausgleich. „Wir haben die Vorgaben umgesetzt und uns 100% reingehaut“, war Malek stolz. In Halbzeit zwei gab es aber in Minute 49 nach einem Foul an Pascal Igl einen diesmal unstrittigen Elfmeter. Hrabak war auch am Versuch von Thomas Pichler dran, das Tor konnte er aber diesmal nicht verhindern. Schrick kam jedoch erneut zurück – nach einem Freistoß aus großer Distanz schlief die SGU-Abwehr ein wenig und Bahri Cetin tauchte allein vorm Tor auf und traf zum 2:2.
 
Malek: „Haben uns den Punkt verdient“
Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, bei den Gästen trat Alexander Bitter auch einen Freistoß an die Stange. Am Ende sollte es eine gerechte Punkteteilung geben. „Wir sind nicht richtig reingekommen, es war ein ebenbürtiges Match und Schrick war bissig“, war Christopher Petermann ehrlich. Malek war auf sein Team stolz: „Wir haben uns den Punkt verdient, spielerisch war es sehr gut. Ich bin sehr froh, dass wir da zweimal zurückgekommen sind, das ist wichtig fürs Selbstvertrauen“.