Bericht von meinfussball.at

Zuhause gegen Ulrichskirchen durfte man vor allem dank einer felsenfesten Defensive über einen letztlich ungefährdeten 3:0-Sieg jubeln.

Vor einer tollen Derby-Kulisse starteten die Hausherren dominant und fanden nur wenige Momente nach dem Anpfiff die erste Möglichkeit vor: Nicolas Gratzl und Kronberg-Spielertrainer Georg Lubas kombinierten sich über links durch, der Abschluss von Gratzl fiel dann aber deutlich zu schwach aus. Wenig später bediente Gratzl seinen Spielertrainer, dessen Schuss noch abgefälscht knapp über den Kasten strich. Der darauffolgende Eckball landete dann bereits in den Maschen: Gratzl zirkelte den Ball genau auf den Kopf von Andreas Holzer, der das Kunstleder per Kopf ins Tor bugsierte.

In einer ähnlichen Tonart ging es weiter: Kronberg war offensiv fallweise gefährlich, Ulrichskirchen biss sich hingegen oftmals die Zähne an der gut formierten Defensive der Hausherren aus. Kurz vor der Pause konnte die Lubas-Elf dann noch einmal jubeln, als Mika Ibl Dominik Vock bediente, der noch zwei Verteidiger stehen ließ und auf 2:0 stellte. „Damit war die Partie dann eigentlich schon gelaufen“, meinte Kronbergs Spielertrainer Georg Lubas.

Comeback-Tor nach Achillessehnenriss

Viel Spannung sollte auch im zweiten Abschnitt nicht mehr aufkommen. Konstantinos Afouxenidis und Innenverteidiger-Kollege Ali Al-Maatouk standen hinten solide und ließen so Ulrichskirchen-Kapitän Alexander Schütz & Co. nicht viel Raum, um wirklich gefährlich zu werden.

Für Kronberg gab es aber noch einmal gleich doppelten Grund zu jubeln: In der 65. Minute machte man mit dem 3:0 alles klar, für das sich ausgerechnet der eben erst eingewechselte Christian Kohout verantwortlich zeigte, der seine dritte Partie nach seinem Achillessehnenriss absolvierte. „Ein super Comeback“, freute sich Lubas über das Tor von Kohout und resümierte schlussendlich nüchtern: „Es war einfach eine 2. Klasse-Partie, wo die bessere Mannschaft gewonnen hat. Eigentlich war nach dem dritten Tor keine Gefahr mehr da.“