Reservemannschaft 4:1
Kampfmannschaft 1:0
Ulrichskirchens Martin Gadinger sorgte mit dem einzigen Treffer im Duell mit Obersdorf für den wichtigen Dreier im Derby.
Bereits vor dem Spiel meinte Ulrichskirchen-Trainer Stefan Tröscher, dass einem das eigene Terrain mehr liegen würde, als das in Sulz, da dort die eigene Schnelligkeit mehr zur Geltung kommen würde, so Tröscher. Mit dieser Einschätzung lag er zumindest in der Anfangsphase nicht falsch: Die Heimischen dominierten von Beginn weg die Partie und konnten auch einige Torchancen kreieren, alleine Obersdorf-Goalie Oliver Riegler hatte etwas gegen einen frühen Gegentreffer.
„In den ersten 20 Minuten hat uns der Tormann im Spiel gehalten. Da waren wir schwerstens von der Rolle“, kritisierte Obersdorf-Trainer Helmut Diwald, dessen Team sich aber in die Trinkpause retten konnte und danach verbessert auftrat, meinte Diwald: „In den 20 Minuten vor der Pause haben wir dann das Spiel übernommen und hatten eine Chance um die andere.“ Aber auch die Diwald-Elf scheiterte an der schwachen Chancenauswertung, so blieb es vorerst beim 0:0 zur Pause.
Gadinger mit dem goldenen Treffer
Auch nach Wiederanpfiff konnte sich Obersdorf ein Feldübergewicht erspielen, zumindest wenn es nach dem Obersdorfer Übungsleiter geht, der meinte: „Da waren wir, denke ich, dem Tor näher, als sie. Wir haben aber die ein oder andere Chance stümperhaft vergeben.“ Ulrichskirchen präsentierte sich offensiv hingegen effektiver und nutzte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste zur Führung: Nach einem schnell abgespielten Freistoß wurde Martin Gadinger ideal am zweiten Pfosten bedient und konnte schließlich das 1:0 für seine Farben markieren.
Bis zum Spielende kritisierte Diwald wieder die Chancenauswertung seines Teams: „Danach haben wir auf den Ausgleich gedrückt, haben aber Chancen vergeben, die du nicht vergeben darfst.“ Auch der Schuss von Vladimir Senk aus kurzer Distanz krachte kurz vor Schluss nur gegen das Aluminium, so blieb es beim knappen 1:0-Heimerfolg von Ulrichskirchen. Diwald nahm es mit Humor: „Wenn der Ball nicht rein will, dann will er halt nicht rein“, schmunzelte der Obersdorf-Coach.