Reservemannschaft SG Ulrichskirchen - Großebersdorf 0:4

 

Großebersdorf konnte endlich wieder annähernd an die Leistungen der Hinrunde anschließen und siegte im Schlager gegen Ulrichskirchen mit 4:0.

Nach den eher durchwachsenen Auftritten seiner Mannschaft in den ersten drei Partien stellte Großebersdorf-Trainer Christian Kraml seine Mannschaft um: Er schickte sein Team im 4-2-3-1 mit Patrick Zehetbauer als offensiven Freigeist aufs Feld, Julian Kraml und Thomas Reiter durfte dagegen von Beginn weg starten.

Die Änderungen machten sich für Kraml schon im ersten Abschnitt bemerkbar: „Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz. Dadurch, dass Zehetbauer als Zehner mehr Freiheiten hatte, kamen wir besser ins Spiel.“ Gute Torgelegenheiten sah man im ersten Abschnitt jedoch nur vereinzelt. Auf Seiten der Gäste fand Patrick Wimmer die beste Chance vor, traf aber das Tor nicht. Ulrichskirchen wurde einmal durch einen verunglückten Rückpass eingeladen, konnte den Ball aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Folgerichtig blieb es beim 0:0 zur Pause.

Kraml: "Treffer kurz nach Wiederanpfiff kam uns zugute"

Nach der Pause starteten die Gäste ideal: Zehetbauer bediente den freigelaufenen Hackl, der nur kurz nach Wiederanpfiff auf 0:1 stellte. „Das ist uns natürlich zugutegekommen“, wusste auch Christian Kraml, dessen Mannschaft an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen konnte. Danach dauerte es etwas, in der 70. Minute durfte er aber wieder jubeln, nachdem Mario Slawek einen Pilic-Stangelpass nur mehr ins eigene Tor schieben konnte. Dann wäre fast noch einmal Spannung in der Partie aufgekommen, als Lukas Bierbaum einen Schütz-Schuss von der Linie kratzen musste, mit dem 0:3 durch Patrick Wimmer war die Sache an diesem Tag aber endgültig erledigt.

Wimmer legte noch kurz vor Schluss einen weiteren Treffer zum 0:4 nach und besiegelte damit den so wichtigen Auswärtssieg von Großebersdorf, die damit Ulrichskirchen auf Distanz halten konnten. Trainer Christian Kraml freute sich aber nicht nur über den Dreier im Derby: „Die Leistung heute war schon wieder annähernd so, wie noch im letzten Jahr. Mit der Umstellung hatten wir im Mittelfeld mehr Zugriff. Ich bin sehr zufrieden.“