SG Ulrichskirchen - Großschweinbarth 3:2

Reservemannschaft: 4:4

Bericht von meinfussball.at

Publiziert von Markus Hosp am 15. Sept. 2018

Auch gegen Groß-Schweinbarth konnte Ulrichskirchen ein Erfolgserlebnis feiern und klettert damit zwischenzeitlich auf Rang vier. Die Gäste kämpfen hingegen weiterhin mit Defensivproblemen.

Nach zwei Siegen gegen Gaweinstal und Hohenruppersdorf galt es für Ulrichskirchen, die gute Form gegen Groß-Schweinbarth zu bestätigen. Die Gäste mussten dabei aber auf zwei wichtige Stützen verzichten: Peter Hruska zwickt noch immer die Hüfte, Patrik Berthold fehlte krankheitsbedingt. So waren es auch die Gastgeber, die den besseren Start erwischten und sich auch über eine frühe Führung freuen durften: Thomas Marschall wurde auf der Seite freigespielt und bediente Alexander Schütz ideal, der relativ problemlos auf 1:0 stellte. Danach riss aber der Faden bei Ulrichskirchen und Groß-Schweinbarth wurde stärker - kein neues Phänomen, weiß Ulrichskirchen-Trainer Gerhard Gessl: "Dann haben wir uns - wieder einmal - zu sehr aufs Verteidigen konzentriert und dem Gegner zu viel Raum gelassen." Dennoch sah der Übungsleiter keine wirklich nennenswerten Torchancen der Gäste, weshalb es auch beim 1:0 zur Pause blieb.

"Die ersten Minuten haben wir nichts zusammengebracht, dann sind wir aber ins Spiel gekommen", beschrieb Gessl die ersten Minuten in Halbzeit zwei. Gute zehn Minuten nach Wiederanpfiff durfte seine Elf auch schon wieder jubeln, nachdem Thomas Stolhofer Goalie David Mrkvica im direkten Duell bezwingen konnte. Anstatt den Sieg aber sicher nachhause zu spielen, zog man sich wieder zurück und wurde passiver. Die fast schon logische Konsequenz folgte in der 81. Minute, als Miroslav Pastucha nach einer Standardsituation zur Stelle war und damit die Partie wieder spannend machte.

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Gerhard Gessl bewies mit der Einwechslung von James Miller aber ein goldenes Händchen, denn genau dieser besorgte nur wenig später das 3:1. Wer nun an die Entscheidung dachte, sah sich wieder getäuscht: Fast im Gegenzug köpfte Jonas Ofenböck - nur kurz nach seiner Einwechslung - zum abermaligen Anschlusstreffer ein und läutete hektische Schlussminuten ein, in der sich noch einige gefährliche Standardsituationen ereigneten.

Trotz allem wurde Groß-Schweinbarth aber nicht mehr für die Mühen belohnt und hatte damit das Nachsehen - Trainer Roland Rath meinte enttäuscht: "Sowohl spielerisch, als auch vom Zusammenhalt kann ich der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Der Sieg von Ulrichskirchen geht schon irgendwo in Ordnung." Für ihn ist die Defensive zurzeit die größte Baustelle: "Wenn du jedes Mal drei oder vier Tore schießen musst, wirst du halt nicht oft punkten."