Marchegg mit drei Chancen nach neun Minuten
Die Gäste starteten gut in die Partie, Stürmer Lubomir Gogolak vergab nach wenigen Minuten eine Topchance. Nur Augenblicke später kam Mitspieler Elvir Besirevic freistehend zum Ball, setzte das Spielgerät allerdings knapp neben den Kasten. "Den Schuss muss er aufs Tor bringen", ärgerte sich Chladek. Die größte Gelegenheit auf die Führung fand Marchegg nach neun Minuten vor, nachdem Gogolak im Strafraum zu Sturz kam, der Schiedsrichter aber nicht auf Elfer entschied. Völlig unverständlich für den Marchegg-Funktionär.
Nach einer halben Stunde vergab Ulrichskirchen die Großchance auf das 1:0: Marchegg-Abwehrspieler Matthias Leiss verlor den Ball, Mahir Selimovic sprintete allein auf das gegnerische Tor, brachte den Ball aber nicht im Kasten unter. Großes Glück für Marchegg.
2:0 zur Pause für Ulrichskirchen
Mit der vergebenen Chance wurden die Gastgeber immer stärker, Marchegg verlor den Zugriff auf das Spiel komplett. Verdient brachte Florian Koci Ulrichskirchen nach einem Eckball per Kopf in Führung. Kurz vor der Pause konnte Ulrichskirchen erhöhen, nachdem Marchegg-Verteidiger Michael Olbricht den Ball klären wollte, aber ihn Sebastian Zenker mustergültig servierte. Der Außenspieler stellte auf 2:0.
In der 54. Minute war Zenker nach einem Konter wieder erfolgreich und brachte seine Mannschaft 3:0 in Front. Marchegg war weiterhin nicht im Spiel, durfte sich aber dennoch über den Ehrentreffer freuen: Milan Adamek verwertete eine Flanke per Kopf in der 79. Minute. Spannung kam danach aber dennoch keine mehr auf.
"Hoffentlich war das der Knackpunkt"
"Unsere Devise, mit Kampf zum Sieg, ist voll aufgegangen. Ich bin mit meinen Spielern sehr zufrieden", freute sich Ulrichskirchen-Trainer Dieter Schmidt über den ersten Dreier. "Wir waren bis zum Ende konzentriert und haben völlig verdient gewonnen. Hoffentlich war das der Knackpunkt und wir holen noch zwei Siege. Der Klassenerhalt ist noch nicht sicher, das wissen wir."
Quelle: meinfussball.at
