DIE SGU GRATULIERT DER RESERVEMANNSCHAFT ZUM HERBSTMEISTERTITEL!!!

Reserve 3:0

Bericht von meinfussball.at

Mit den wacker verteidigenden Gästen hatte man lange Probleme, dank zweier Eigenfehler gewinnt man aber dennoch souverän.

Das Team von Karl Grill holte aus den letzten sieben Partien nur zwei Punkte und hatte mit den noch ungeschlagenen Ulrichskirchnern ein schweres Auswärtsspiel vor sich. Grills Hohenruppersdorfer konnten die SGU allerdings schon zu Beginn der Vorsaison mit 2:1 besiegen – es sollte die bis dahin letzte Pflichtspielniederlage für die Gastgeber bleiben. In Halbzeit eins ließ der Defensivverbund des SCH nicht viel zu, machte das Zentrum dicht und kam gut in die Zweikämpfe. Ulrichskirchen kam zu zwei Hundertern, die Gäste waren eigentlich nie vorm Tor – am Ende ging es dementsprechend torlos in die Kabinen.

Allerdings musste SGU-Trainer Christian Streicher schon in der 12. Minute Franz Robl austauschen, der mit einer Hüftbeugerzerrung spielte, aber recht schnell w.o. geben musste. Nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber in Minute 50 in Führung gehen, Thomas Pichler zog vom Flügel in die Mitte, umkurvte den weit herausgekommenen Keeper Alessandro Bijelonjic und ließ sich auch von zwei auf der Linie postierten Verteidigern nicht beirren. Die Gäste wurden dann offensiver, konnten aber weiterhin nicht wirklich Akzente setzen oder Druck aufbauen.

ÄRGER ÜBER BRENNER-SPERRE GEGEN KRONBERG
So plätscherte das Spiel mit der Zeit dahin, allerdings bereitete Streicher die Auswechslung von Marcel Igl (Leistenprobleme) und die Gelbe Karte gegen Patrick Brenner Sorgenfalten, Letzterer ist nämlich gegen Kronberg wegen seiner fünften Verwarnung gesperrt. „Die Gelbe war eine Farce, er hat extra aufgepasst dass er keine kriegt“, ärgerte sich Streicher über das folgenreiche Foul nach einer Stunde. In Minute 83 konnte sein Team zumindest den Deckel drauf machen, Alexander Schütz bekam aus kurzer Distanz den Ball von Rupert Pinger nach einer unsauberen Annahme serviert, der Kapitän machte daraufhin den Deckel drauf.

Der zuvor krank gewesene Schütz vergab ansonsten wie seine Teamkollegen ein paar weitere Chancen, Bijelonjic konnte sich nach seinem Fehler beim 1:0 zumindest mit einigen Paraden in Szene setzen. „Wir waren drückend überlegen und hätten in der zweiten Halbzeit noch fünf, sechs Tore machen können. Aber ich bin zufrieden, wir waren nie in Bedrängnis und haben gut gespielt“, freute sich Streicher. Grills Resümee ähnelte jenen aus den vorherigen Spielen: „Vor der Pause haben wir gut gespielt, danach ist irgendwann der Faden gerissen. Die Tore sind nach Eigenfehlern gefallen, der Sieg geht aber in Ordnung“.