Reserve: Kreuzstetten - SG Ulrichskirchen 0:1

Publiziert von Markus Hosp am 26. Mai 2019

Neo-Ulrichskirchen-Coach und Ex-Kreuzstettner Stefan Tröscher kam zurück zu seiner alten Wirkungsstätte - und teilte letztendlich die Punkte.

Nach seinem Amtsantritt in Ulrichskirchen vor wenigen Wochen galt es für Trainer Stefan Tröscher auch im vierten Spiel unter seiner Regie einen Dreier einzufahren. Der Gegner war ausgerechnet Kreuzstetten, den Tröscher selbst noch vor seinem Engagement in Ulrichskirchen coachte.

Geschenke seiner Ex-Schützlinge sollte es aber vorerst keine geben, meinte Kreuzstetten-Trainer Markus Stroschneider, der einen guten Beginn seiner Mannschaft sah: "Wir waren in den Zweikämpfen präsent, giftig und aggressiv", so Stroschneider, der gleich in der fünften Minute Lukas Mozis alleine auf Goalie Alexander Riegelnegg zusteuern sah, für ihn wurde er aber regelwidrig am Abschluss gehindert: "Leider hat es da keinen Elfer gegeben, da haben alle mit dem Kopf geschüttelt." Ansonsten sahen die rund 100 Zuseher aber nur selten wirklich gefährliche Aktionen in der Offensive - es regierten eher die für ein Derby typischen Zweikämpfe.

"Man hat gesehen, was in der Mannschaft steckt"

Im zweiten Abschnitt sollte es dann endlich Tore zu sehen geben. Den Anfang machte James Miller, der in Minute 56 auf 0:1 für Ulrichskirchen stellte - sehr zum Ärger von Stroschneider, der von einer vermeidbaren Unachtsamkeit sprach. Seine Elf drückte aber in der Folge auf den Ausgleich und wurde 20 Minuten später belohnt, als Thomas Moldaschl vom Elfmeterpunkt erfolgreich war. "Danach war es bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch. Man hat gesehen, dass sich keiner mit dem 1:1 zufrieden geben wollte", meinte Stroschneider, der nach dem Schlusspfiff nicht unzufrieden resümierte: "Im Endeffekt war es ein gerechtes 1:1, eine top Leistung von uns. Da hat man wieder einmal gesehen, was in der Mannschaft steckt."